Karwoche, Ostern: spezielle Gottesdienste und Feiern

Diakonie

Mit Menschen solidarisch sein

Diakonie wird vom griechischen Wort für Dienst abgeleitet.

Im Zusammenhang mit dem Handeln der katholischen Kirche ist der Begriff Diakonie die Bezeichnung für ihr konkretes Handeln im sozialen und politischen Alltag und ist somit eine Kernaufgabe der Kirche.

Diakonie bezeichnet die Verantwortung der christlichen Gemeinde für die Mitgestaltung der individuellen und gesellschaftlichen Lebensbedingungen.

Diakonie ist im Alltag gelebte Solidarität. Sie führt Menschen über Unterschiede und Grenzen hinweg zusammen. Sie ermutigt zur Verantwortung gegenüber anderen und befähigt zum gemeinsamen Teilen.

Eine diakonische Pfarrei ist dazu berufen, soweit als möglich, eine Gemeinschaft der in Christus Angenommenen und Annehmenden zu sein, in der schwache und starke, gesunde und kranke, nichtbehinderte und behinderte Menschen miteinander leben.

Gottes Lebensliebe zeigt sich im Handeln der Christen. Gottes Urabsicht und elementares Anliegen für die Menschen heisst «ein Leben in Fülle» (Joh 10,10) für alle Menschen. Daraus folgt, dass jede Gemeinschaft von Glaubenden gar nicht anders kann, als jeder und jedem Notleidenden in gleicher Weise vorbehaltlos zu begegnen, sich für die Lebensgrundlagen armer und notleidender, für das Recht schwacher und stimmloser Menschen und für die Würde der gesellschaftlich Verachteten einzusetzen.