Beerdigung in der Pfarrei St. Peter und Paul
Den Bestattungsauftrag bekommt das Pfarramt, wo der Verstorbene zuletzt seinen festen Wohnsitz hatte, durch die Friedhofverwaltung, wo der Todesfall gemeldet worden ist. Wer dafür einen speziellen Termin oder einen bestimmten Seelsorger beanspruchen möchte, tut gut daran, vorgängig mit dem Pfarramt abzuklären, ob das so möglich ist. Auch eine geplante Beerdigung auswärts muss vor der endgültigen Festsetzung besprochen werden, wenn eine personelle Assistenz aus der Wohnortspfarrei erwartet wird.
In Winterthur ist die Grablegung von Sarg oder Urne normalerweise vor der Trauerfeier. Die Abdankung kann im Friedhof Rosenberg in der dortigen Friedhofkapelle oder in einer Pfarrkirche stattfinden, so auch in der Kirche St. Ulrich, die ja nahe beim Friedhof Rosenberg liegt. Sie kann in Form eines Wortgottesdienstes oder einer Eucharistiefeier (mit Abendmahlsbericht und Kommunion) gestaltet werden.
Der Orgeldienst ist an allen Orten vorgesehen, auch für evtl. gemeinsam gesungene Lieder. Spezielle Musikwünsche können beim Gespräch der Angehörigen mit dem zuständigen Seelsorger vorgebracht werden. Auch das Abspielen von CDs ist möglich. Ebenso ist bei der vorbereitenden Zusammenkunft die Frage von Verfassen und Verlesen eines Lebenslaufes (oder vom Verzicht darauf) ein wichtiges Thema. Die Trauerfamilie bestimmt den Blumenschmuck in der Friedhofkapelle und spricht sich diesbezüglich mit der Friedhofverwaltung ab, für zusätzlichen Blumenschmuck in einer Kirche sind ebenfalls die Angehörigen im Einvernehmen mit dem Sigristen zuständig. Wer einen besondern Kollektenzweck bestimmen will, bekommt auf dem Friedhof das gesammelte Geld am Schluss in bar ausgehändigt oder bringt in eine Kirche einen entsprechenden Einzahlungsschein mit.
Die Namen von verstorbenen Pfarreiangehörigen sowie Beerdigungstermin und –ort werden übers zeitlich nächstgelegene Wochenende in den Sonntagsgottesdiensten verkündet.
Die Pfarrei gedenkt ihrer verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres jeweils im Morgen- und Abendgottesdienst (08.30 und 19.30 Uhr) vom Allerseelentag, dem 2. November, und zündet dabei für jede verstorbene Person eine Kerze an. Auch wird in unserer Kirche eine Gedenkfolie mit Namen sowie Geburts- und Todesdatum der bzw. des Verstorbenen für ungefähr ein Jahr an der Wand nahe bei der Winterthurer Madonna (vorn rechts) angebracht.